Es gibt vielfältige Möglichkeiten, sich aktiv am Leben der Gesellschaft für Informatik zu beteiligen. Dabei sind verschiedene Abstufungen des "Aktivitätsniveaus" möglich. Im folgenden sollen exemplarisch einige Möglichkeiten aufgeführt werden. Diese Aufstellung erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit; vielmehr könnte die Fortführung dieser Liste bereits eine mögliche Aktivität sein...
Stärker noch als die oben bereits erwähnte Teilnahme an Veranstaltungen von Regionalgruppen ist natürlich die aktive Mitarbeit in den Organisationsteams geeignet, zahlreiche Kontakte zu knüpfen. Und wem bisher noch nicht klar ist, wie wichtig Beziehungen für das spätere Berufsleben sind, wird das spätestens hier merken. Besonders interessant ist dies wiederum unter dem Gesichtspunkt, daß i.d.R. zahlreiche Unternehmen aus der Region in einer Regionalgruppe vertreten sind. Insbesondere zu den kleineren Unternehmen hätte man sonst vielleicht nie "den Draht gefunden".
Nicht zu vergessen sind natürlich die zahlreichen Erfahrungen, die man bei der Mitarbeit im Organisationsteam sammeln kann. Jeder spätere Arbeitgeber wird es begrüßen, wenn einschlägige Erfahrungen im Management von "Projekten" nachgewiesen werden können- gerade bei Informatikern!
Als Koordinierungsinstrument für die studentischen Aktivitäten in der GI haben wir einen Arbeitskreis eingerichtet, der direkt dem Präsidium untersteht und zum einen dieses bei seinen Entscheidungen in Bezug auf Studierende unterstützt und andererseits den Studierenden die Möglichkeit bietet, wirklich auf "höchster Ebene" ihre Interessen einzubringen. Interessant sind zum Beispiel finanzielle Fragen (Tagungseintritt für Studis, ...) oder organisatorische Fragen wie die Einbindung von Studierenden in die Organisation von Veranstaltungen. Aber auch die Ideenfindung ist wichtig. Viele studentische Veranstaltungen und Tagungsprogramme werden hier ausgedacht, beratschlagt und auch umgesetzt. Mitglieder in diesem Arbeitskreis sind Studierende, aber auch Präsidiumsmitglieder, Mitglieder der Geschäftsstelle und anderer GI-Gliederungen, mit denen sich Kooperationen ergeben, z.B. der Fachschausschuß 7.1 "Informatik in Studiengängen an Hochschulen".
Ähnlich wie bei der Mitarbeit im Organisationsteam von Regionalgruppen kann man auch von der Vorbereitung von studentischen Programmen in (mindestens) zweierlei Hinsicht profitieren: einerseits schafft es zahlreiche Kontakte, in diesem Fall insbesondere zu größeren Unternehmen sowie anderen Lehrstühlen, zum anderen wird die Fähigkeit zum Projektmanagement in noch viel größerem Umfang geschult und nachgewiesen.
Es ist naheliegend, daß man eine häufig sehr umfangreiche Aufgaben nicht aus dem "Stehgreif" bewältigen kann. Es gibt im wesentlichen zwei Quellen, aus denen man Rat "schöpfen" kann: Ein Ordner mit den gesammelten Programmen und Erfahrungsberichten aller studentischen Programme der vergangenen Jahre sowie der Präsidiumsarbeitskreis "Informatik & Studierende". Ansprechpartner ist in beiden Fällen Jens Nedon.
Die GI verabschiedet regelmäßig informatikbezogene Empfehlungen. Dies sind zum einen fachliche Empfehlungen, zum anderen gibt es Empfehlungen zum Umgang mit der Informatik oder zum Informatik-Studium. Ob Empfehlungen zur Nutzung neuer Medien im Studium, zur Rechnerausstattung, zu Lerninhalten, Veranstaltungs- und Prüfungsformen; diese Empfehlungen werden in den Arbeitskreisen der GI-Gliederungen ausgearbeitet und wandern dann durch die Gliederungshierarchie "nach oben" ins Präsidium, welches diese dann als offizielle Empfehlung der GI verabschiedet und veröffentlicht. An der Ausarbeitung dieser Empfehlungen kann grundsätzlich jedes GI-Mitglied sich beteiligen.
Das geht nun nicht ganz so einfach, denn Leitungsgremien sind die gewählten Vertretungen der betreffenden Gliederung. Man muß sich also zur Wahl stellen. Jedes GI-Mitglied hat aktives und passives Wahlrecht zu Präsidium und Vorstand sowie zu den Gliederungen, denen man sich per Erklärung zugeordnet hat. Näheres hierzu teilen die aktuellen Sprecher der Fach- oder Regionalgruppen gerne mit.