Studentische Beteiligung in der Gesellschaft für Informatik e. V.

Wie kann ich "passiv" teilnehmen?

 

Auch eine "nur" passive Teilnahme an der Gesellschaft für Informatik sollte man nicht unterschätzen. Sie bietet einem eine gute Möglichkeit, unverbindlich in die "Community" reinzuschnuppern. Und später kann man dies ja auch langsam zu einem aktiven Engagement ausbauen...

Die folgende Auflistung ist sicherlich nicht erschöpfend. Sie soll lediglich eine Zusammenfassung bieten, was an der Gesellschaft für Informatik gerade aus studentischer Sicht besonders interessant oder lohnend sein könnte.

  1. Zeitschriften
  2. Wie jedes Mitglied der Gesellschaft für Informatik bekommt man regelmäßig ohne weitere Kosten verschiedene Zeitschriften zugeschickt (bequemer geht es nicht...). Dies ist einmal alle 2 Monate das eher fachlich-wissenschaftlich orientierte Informatik-Spektrum sowie daneben wöchentlich die Computer-Zeitung, die insbesondere über die aktuellen Entwicklungen und den "neuesten Tratsch" berichten soll.

  3. Teilnahme an Veranstaltungen von Regionalgruppen
  4. Es gibt mittlerweile 37 Regionalgruppen in Deutschland. Sie veranstalten regelmäßig Treffen, in der Regel Vorträge mit Diskussion, zu bestimmten fachlichen Themen. Viele Regionalgruppen sind deutlich von der Praxis oder Studierenden dominiert, so daß die Diskussionen häufig nicht auf "hohen abstrakten Ebenen", sondern sehr praxisnah stattfinden. Es bietet sich damit ein hervorragender Einblick in die Probleme und Vorgehensweisen in der Praxis. "Nebenbei" bietet sich so die Möglichkeit, Praxiskontakte in der Region herzustellen. Und schließlich wird man ja sein Studium irgendwann einmal beenden...

  5. Besuch von Fach- oder Jahrestagungen
  6. Die Gesellschaft veranstaltet einmal pro Jahr Ende September eine große Jahrestagung, auf der alle aktuellen Entwicklungen in ihrer gesamten Breite dargestellt werden. Sie stellen damit eine hervorragende Möglichkeit dar, einmal den Blick über den Tellerrand des eigenen speziellen Interessensgebiets zu wagen.

    Daneben gibt es eine Vielzahl von kleineren und kleinsten Fachtagungen und Workshops, die i.d.R. zu einem sehr speziellen Thema veranstaltet werden.

    In beiden Fällen bieten diese Tagungen und Workshops die Möglichkeit, viele Leute zu treffen und neue Kontakte zu knüpfen. Hierzu gehören einerseits die "großen Namen" der Szene, die man einmal "live" erleben kann. Hierzu gehören aber auch - eher noch wichtiger - zahlreiche Studierende von anderen Hochschulen. Mit denen kann man sich über die Schwerpunkte oder Probleme des Studiengangs an anderen Hochschulen unterhalten, Schlafplätze bei eventuellen Besuchen in dessen Stadt "klar machen" oder einfach mal so ungezwungen plaudern. Zudem gibt es auf mehreren Tagungen "Studierendenprogramme", die Veranstaltungen anbieten, die besonders für Studierende interessante Themen behandeln.

    Last but not least können derartige Tagungen "natürlich" auch aus fachlicher Sicht interessant sein. Spätestens wenn man sich z.B. im Rahmen einer Diplomarbeit länger und eingehender mit einem Thema befaßt, ist die Teilnahme an den Treffen der einschlägigen Fachgruppen sehr zu empfehlen. Dort werden die aktuellsten Entwicklungen behandelt, so daß man immer auf dem Laufenden bleibt.

    Die Mitgliedschaft in den entsprechenden Fachgruppen stellt i.d.R. sicher, daß man auch über entsprechende Veranstaltungen im Vorfeld informiert wird. Zumindest bei einigen Fachtagungen gibt es zudem für studierende GI-Mitglieder besondere Ermäßigungen.

  7. Teilnahme an Fachgruppentreffen und Arbeitskreisen
  8. Die Fachgruppen und die darunterliegenden Arbeitskreise sind die eigentlichen Teile der GI, in denen das fachliche Leben tobt. Alles andere (Fachbereiche, Fachausschüsse) sind Leitungsgremien und notwendige Hierarchie, um die beinahe 200 Fachgruppen und Arbeitskreise koordinieren zu können. Arbeitskreise beschäftigen sich mit aktuellen Themen und sind die "Expertenrunden" der GI. Als Studi kann man hier die jeweiligen Experten (Entwickler, Wissenschaftler, Firmen, ...) kennenlernen und viel fachlich Interessantes für die aktuelle Semester- oder Diplomarbeit schöpfen.

  9. Spezialveranstaltungen wie z.B. die CeBIT-Fahrt
  10. Zweimal schon hat die GI Busfahrten zur Cebit nach Hannover organisiert. Gesponsert wurden sie vom Konradin-Verlag (das ist der mit der Computerzeitung). Aufgrund des großen Zuspruchs sollen die Cebit-Fahrten künftig fester Bestandteil der GI-Aktivitäten werden. Anmelden kann man sich bei seinem Vertrauensmenschen, in einigen Fällen werden die Fahrten auch von der Regionalgruppe organisiert.

    Ähnlich wie zur Cebit können natürlich auch in anderen Fällen die Interessen der Informatik-Studis durch die GI gebündelt werden, gemeinsame Aktivitäten machen nicht nur stark sondern sind oftmals (ganz banal) auch billiger und lustiger als wenn man dieses allein täte.

  11. Vertrauensdozent(inn)en
  12. Unsere V-Leute. Die GI hat Ansprechpartner an den Hochschulen. Dies sind meist Professor(inn)en oder Dozent(inn)en, die die GI dort vertreten und vielfältige Kontakte zwischen GI, den Studierenden und den Regionalgruppen pflegen sollen. Mit Anregungen, Fragen, Informationswünschen soll man sich gerne an sie wenden. Beispielsweise könnten mit Hilfe der GI Fachveranstaltungen, z.B. Vorträge an den Hochschulen, organisiert werden, die dann vor Ort vom Vertrauensmenschen koordiniert werden können.

     

     




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